Die Marionettenfalte

Die Marionettenfalte entsteht, wenn die Mundwinkel nach unten ziehen. Der Muskel und die Mundwinkel lassen sich mit einer gezielten Behandlung wieder nach oben ziehen.

Im Video zeigen wir Ihnen genau, wo die Marionettenfalte entsteht und wie wir sie behandeln. Hier die wichtigsten Informationen im Überblick:

Wie entsteht die Marionettenfalte?

Die Marionettenfalte entsteht durch einen Muskel namens Musculus depressor anguli oris, der die Mundwinkel nach unten zieht. Der Name kommt daher, dass Marionetten einen beweglichen Unterkiefer haben, der durch Zug an den Schnüren aufgeklappt wird – genau an den Stellen, an denen beim Menschen diese Falten sitzen. Der Muskel am Unterkiefer wird durch unbewusste Bewegungen immer stärker, während die nach oben ziehenden Muskeln im Wangenbereich an Kraft verlieren und dem Zug nach unten nichts mehr entgegensetzen können. Dadurch entstehen die steilen und tiefen Falten neben dem Kinn, die auch „Marionettenfalten“ genannt werden. Das ist die Vorstufe zu den Hängebäckchen, die nicht nur durch die Schwerkraft begünstigt werden, sondern durch den permanenten 24-stündigen AKTIVEN Zug dieser Muskulatur nach unten gegeben ist.
Wie diese Falten genau aussehen und wie tief sie werden, ist Veranlagungssache – bei manchen Menschen sind sie auch mit der Nasolabialfalte verbunden.

Wie lässt sich die Marionettenfalte behandeln?

Entspannt man den unteren, hinunterziehenden Muskel mit Botox, stellt ihn also ruhig, beginnen die oberen ganz automatisch wieder aktiv zu werden und ziehen das Gesicht nach oben. Das ist also eine Art positive Gesichtsgymnastik, die das Gesicht verjüngt, und damit wahrscheinlich das beste Anti-Aging-Mittel. Am besten wirkt diese Behandlung natürlich, wenn die Falten noch kaum ausgeprägt sind – ab 30 schreitet die Faltenbildung stärker voran, schon mit 30 sollten Sie daher eine Botoxbehandlung andenken.

Bei weniger ausgeprägten Marionettenfalten bzw. im Zuge eines gesamten Facelifts können Marionettenfalten auch bei einem Invisible Lift oder einem umfassenden Fadenlifting verbessert werden.

Dr. Eva Wegrostek

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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Ab welchem Alter treten Marionettenfalten auf?

Marionettenfalten können schon um 30 herum auftreten, das hängt von der genetischen Veranlagung und vom Lebensstil ab.

Wann sollte man Marionettenfalten behandeln lassen?

Am einfachsten ist die Behandlung, wenn man schon bei ersten Anzeichen gegen die Marionettenfalten vorgeht. Wenn Sie also mit Ihrem Spiegelbild unzufrieden sind und sich die Falten einzugraben beginnen, sollten Sie über eine Behandlung der Marionettenfalten nachdenken. Je später die Behandlung erfolgt, desto wahrscheinlicher ist es, dass neben Botox auch Filler wie Hyaluron eingesetzt werden müssen, um das verlorengegangene Volumen auszugleichen.

Lassen sich Marionettenfalten mit Botox behandeln?

Mit Botox lassen sich Marionettenfalten gezielt behandeln, indem die Muskelspannung der nach unten ziehenden Muskulatur entspannt wird. Dadurch entsteht quasi der Effekt einer positiven Gesichtsgymnastik.

Wie schmerzhaft ist die Behandlung von Marionettenfalten?

Die Behandlung wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen, dadurch sind die Schmerzen gering.

Kann man Marionettenfalten durch Hautpflege verhindern?

Gute Hautpflege und ausreichend Flüssigkeit tragen dazu bei, die Haut lange jung und frisch zu erhalten – die Entstehung von Falten und anderen Alterszeichen lässt sich damit aber nicht vollständig verhindern. Die Hautalterung setzt bei jedem früher oder später ein.

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