Wie entstehen Tränensäcke?
Es gibt verschiedene Ursachen, die für die Bildung von Tränensäcken verantwortlich sind. Oft handelt es sich um Lymphstau, also eine Wasseransammlung unter den Augen, in seltenen Fällen um Fettansammlungen. Meist treten sie gemeinsam mit Augenringen auf.
Wenn sich der Tränensack über den Tag hinweg nicht verändert und er am Abend genauso aussieht wie in der Früh – ein Arzt kann das mit Sicherheit durch einen Drücktest feststellen – dann ist es Fett. In diesem Fall muss man die Tränensäcke operativ entfernen. Auch das ist schwierig, weil man nicht den gesamten Fettkörper entfernen darf, da man sonst einen eingefallenen Eindruck der Augen bekommt.
Ein Lymphstau heißt, die Lymphe arbeitet nicht effizient genug, das Wasser staut sich zurück und dieses Wasser dehnt dann das Gewebe aus, das sind dann diese Säckchen, die im realen Leben zu sehen sind. Diese Tränensäcke erkennt man daran, dass sich ihre Beschaffenheit im Laufe des Tages ändert. In der Regel sind sie in der Früh um einiges stärker ausgeprägt als am Abend. Diese Art von Tränensäcken lässt sich durch Lymphdrainagen gezielt und nachhaltig behandeln.